Die Rational-Emotive Therapie geht auf Albert Ellis zurück. Ellis‘ therapeutisches Konzept arbeitet hauptsächlich an den Erwartungen und Einstellungen der Menschen. Und das mit einer denkbar einfachen Philosophie...
Mit diesem Denkansatz will Albert Ellis direkt an die stoische Philosophie anschließen, die mit dem Ausspruch Epiktets (1. Jh. n. Chr.) deutlich umrissen wird: 'Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Vorstellungen von den Dingen.'
Ellis empfiehlt die Anwendung seiner A-B-C-Theorie. Diese Theorie besagt, dass zwischen den Ereignissen (A für activating events) und den psychischen Problemen (C für emotional consequences) eine vermittelnde Instanz, die Glaubenssätze, aktiv ist (B für beliefs).
Diese Glaubenssätze machen dem Menschen das Leben schwer, nicht die äußeren Ereignisse an sich (A). Ellis verspricht, dass bereits das Ordnen der Empfindungen nach dem A-B-C-Schema das Problem vereinfacht und Erleichterung verschafft. Die ungeordneten Empfindungen stellt er einer wissenschaftlichen RET-Denkweise gegenüber. Dieses wissenschaftliche Denken orientiert sich an folgenden Grundregeln:
Anhand dieser Analyse kann man bewusst seine interpretativen Denkschemata und damit seine Gefühle verändern.
So umstritten die Rational-Emotive Therapie in der psychotherapeutischen Anwendung ist, so hilfreich sind die Kerngedanken für die Problembewältigung im Alltag. Personalentwickler und Trainer schätzen sie als ein wertvolles Instrument für Seminare und Trainings im Bereich des Selbstmanagements und der Persönlichkeitsentwicklung. Die Fragen, die RET stellt, können hilfreich sein, um die Ansprüche an sich selbst auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren.
Weiterführende Literatur:
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