Wenn das Leben aus den Fugen gerät

„Das hatte ich mir anders vorgestellt.“ Ist Ihnen etwas in der Art auch schon einmal durch den Kopf gegangen, nachdem Ihr Leben eine ungewollte Veränderung erfahren hat? Und haben Sie selber sich dann gesagt – oder es in Ihrem Umfeld zu hören bekommen -, dass Sie nach vorne schauen müssen?

Umbrüche und ungewollte Veränderungen gehören im Leben dazu. Da heißt es: weitermachen, sich nicht unterkriegen lassen. Zumindest wird uns das oft von der Gesellschaft suggeriert.

Was dabei zu kurz kommt, sind die Gefühle, die sich einstellen, wenn das Leben plötzlich anders verläuft, als wir es uns vorgestellt haben. Ein Jobverlust, eine Scheidung, ein Umzug, die Diagnose einer lebensverändernden Krankheit. All das kann eine Palette von Gefühlen wie Wut, Trauer, Angst, Schmerz mit sich bringen. Zu akzeptieren, dass das Leben nun anders ist, ist ein Weg, der gegangen werden will. Schritt für Schritt. Was es braucht, ist Geduld und Verständnis mit sich selbst. Etwas, das Vielen nicht leichtfällt.

An diesem Wochenende schauen wir auf diese Umbrüche und die Gefühle, die sie mit sich gebracht haben. Wir finden Antworten auf die Frage: was kann mir auf diesem Weg helfen und mich unterstützen? Es ist Zeit für Austausch in der Gruppe und zum Durchatmen in der ruhigen und geschützten Umgebung im Denkhaus.

Es wird kreative Anregungen geben, die Sie auch nach der Rückkehr in den Alltag nutzen können. Impulse aus der christlichen Tradition werden die Seminartage bereichernd und stützend begleiten. Und es gibt die Möglichkeit für Einzelgespräche – untereinander oder mit der Trauer- und Erinnerungsbegleiterin Nicole Vergin bzw. Pastor Henning Busse, die das Seminar leiten.

Gemeinsam gehen wir ein Stück des Weges, um dann gestärkt in den Alltag zurückzukehren.