Detaillierte Informationen zum Seminar
Inhalte:
Wer in einer öffentlichen Organisation arbeitet und – in der internen oder externen Beratung – diese weiterentwickeln möchte, steht vor der Herausforderung, sich im Vorfeld einen eigenen Werkzeugkasten von Modellen, Methoden und Metaphern zusammenzustellen. Die Literatur zu Modellen der Organisationsentwicklung sind oft im Kontext privatwirtschaftlicher Organisationen entstanden oder adressieren diese vorrangig. So muss für die Besonderheiten des öffentlichen Sektors erst „übersetzt“ werden.
Die Entwicklung von Organisationen im öffentlichen Sektor folgt eigenen Logiken, mit denen es zu arbeiten gilt: Von den Leitmotiven der Organisation über Führungskarrieren und Motivationen der Mitarbeitenden, vom Einfluss der Stakeholder aus Politik und Gesellschaft über Organisationskulturen bis hin zu der Sprache, in der man Organisationsentwicklung beschreiben kann.
Dauer/zeitlicher Ablauf:
Präsenzseminar, 2,5 Tage (mit Abendgespräch am ersten Tag von 18.00 – 20.00 Uhr)
Ziele/Bildungsabschluss:
Der dreitägige Kurs entwickelt gemeinsam mit den Teilnehmenden ein Verständnis für die Besonderheit der Arbeit im öffentlichen Sektor und erarbeitet Handlungsansätze und Prozessvorschläge. Im Mittelpunkt stehen dabei, vor dem Hintergrund der systemischen Organisationsberatung, das gemeinsame Erarbeiten von zentralen Konzepten, Handlungsmöglichkeiten und die Arbeit an konkreten Fällen aus der Praxis.
Förderung:
Bildungszeit (entsprechend der Gesetze der Bundesländer).
Zielgruppe:
Das Seminar verbindet Grundlagen von Systemtheorie und Organisationsforschung mit einem Überblick der Besonderheiten der Arbeit im öffentlichen Sektor und der Arbeit an Praxisfällen. Es adressiert Praktiker:innen aus dem öffentlichen Sektor und interessierte interne wie externe Berater:innen, die sich ein vertieftes Verständnis von Organisationsentwicklung im Öffentlichen Sektor erarbeiten wollen.