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Ausbildung zum Umweltbeauftragten – für Kompetenzen im betrieblichen Umweltschutz

Der Umgang mit Gefahrstoffen und im Arbeitsprozess produzierten Abfällen, aber auch die allgemein anfallende Lärm- oder Schmutzbelastung rücken immer mehr ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dieser Umstand wirkt sich auch auf den wachsenden Umfang der umweltrechtlichen Regulierung aus. Gesetzliche Auflagen und Vorgaben werden im Unternehmen durch die eigenen Umweltmanagementbeauftragten umgesetzt. Ein Lehrgang zum Umweltbeauftragten mobilisiert bestehende Ressourcen im Unternehmen und wirkt sich in doppelter Hinsicht positiv aus: Die Umsetzung des Umweltmanagementsystems bleibt in den Händen von Mitarbeitern, die sich mit den betrieblichen Abläufen bestens auskennen – und Sie ersparen sich die Kosten für die Bestellung eines externen Fachmanns im Umweltmanagement.

Umweltbeauftragten-Ausbildung – was umfasst die Weiterbildung?

In der Regel wird ein Mitarbeiter aus dem Management eines Unternehmens durch eine Ausbildung oder Schulung zum Umweltbeauftragten qualifiziert. Es handelt sich also nicht um einen Abschluss, sondern um eine Fachkompetenz, die eine Umweltbeauftragten-Ausbildung verleiht. Diese beinhaltet zwar auch die Kenntnisse der gesetzlichen Auflagen im Bereich Umweltschutz, geht aber weit darüber hinaus. Da ökologische Produktion und eine effiziente Umweltleistung immer stärker von Unternehmenskunden nachgefragt werden, gehören die einschlägigen Managementkompetenzen zu denjenigen Assets, die einen Wettbewerbsvorteil bedeuten können.

Seminare für den Umweltbeauftragten gliedern sich thematisch nach Wirtschaftsfeldern bzw. nach den Arten, wie unterschiedliche Wirtschaftszweige in ihrer Tätigkeit auf die Umwelt einwirken. So gehören zu den möglichen Schwerpunktsetzungen:

  • Entwurf, Umsetzung, Kontrolle und Optimierung eines Umweltmanagementsystems;
  • die ökologische Entsorgung von Gefahrstoffen in der Abfallwirtschaft und im Gewässerschutz;
  • der Umgang mit gefährlichen Chemikalien während der Arbeitsprozesse im Schnittfeld von Arbeits- und Umweltschutz;
  • der Strahlen- und Immissionsschutz sowie der Umgang mit Störfällen;
  • die Planung und Optimierung von Ressourcen- und Energieverbrauch in der Produktionskette.

    Welche Umweltschutzaspekte umfasst eine Umweltbeauftragten-Ausbildung?

    Der letzte Punkt verweist darauf, dass in Zeiten steigender Energie- und Rohstoffpreise eine Umweltbeauftragten-Ausbildung durchaus auch positiv auf die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen wirkt. Bei einer Schulung zum Umweltbeauftragten steht aber die Einhaltung der einschlägigen Umweltvorgaben an erster Stelle. Für einen Nachweis der juristischen Konformität des betriebseigenen Umweltmanagements kann es sinnvoll sein, behördlich anerkannte Kurse zu besuchen, die durch renommierte Institutionen wie den TÜV zertifiziert sind. Für die Vielzahl an Seminaren zu branchenspezifischen Aufgaben eines Umweltschutzbeauftragten ist es besonders wichtig, dass die Kursinhalte sich an die gegebenen Normen anlehnen, das heißt wahlweise die ISO-Norm 14001 oder die EU-Norm EMAS.

    Ein Lehrgang zum Umweltbeauftragten sollte generell die Fähigkeit zur Implementierung eines Umweltmanagementsystems gemäß ISO 14001 vermitteln. Zwar ist der Umweltschutzbeauftragte selbst in der Norm seit 2015 nicht mehr vorgesehen, die Aufgabenstellung aber bleibt bestehen und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die international seit Jahren anerkannte Norm erlaubt es dem Unternehmen, ein angesehenes Zertifikat im zunehmend wichtigen Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens zu erwerben. Besuchen Mitarbeiter Seminare bekannter Seminaranbieter wie der IHK und des TÜV, dann profitiert Ihre Firma über die gewonnenen Kompetenzen hinaus auch in der Außendarstellung. Ein juristisches Seminar für den Umweltbeauftragten wiederum kann neben dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) auch die Implementierung von Produktionsprozessen im Rahmen des Umweltverfahrensrechts umfassen.

    Wer profitiert von einer Umweltbeauftragten-Ausbildung?

    Jedes Unternehmen, das im Arbeitsprozess mit Gefahrstoffen operiert, substantielle Mengen an Abfall erzeugt oder im Rahmen der Produktion notwendige Immissionen verursacht, benötigt ein kompetentes Umweltmanagement. Um die kostspielige Bestellung eines externen Umweltbeauftragten zu vermeiden, bietet es sich an, auf die im Management vorhandenen Kompetenzen zurückzugreifen. Durch eine Schulung zum Umweltbeauftragten können bestehende Planungs-, Kontroll- und Organisationsfähigkeiten im Hinblick auf die Etablierung eines Umweltmanagementsystems geschärft werden. Auch wenn Ihr Unternehmen nur begrenzt negativ auf die Umwelt einwirkt, wirkt sich die einschlägige Weiterbildung positiv auf die Wirtschaftlichkeit aus – Synergien zwischen Umweltmanagementsystem und Arbeitsschutz sind ebenso zu erwarten wie zwischen der Nachhaltigkeit und der Effizienz des Energie- und Rohstoffverbrauchs.

    Der Nutzen einer Umweltbeauftragten-Ausbildung für Unternehmen und Mitarbeiter

    Die Rolle der Nachhaltigkeit bei der Energiegewinnung, der Produktion und der Entsorgung wird zunehmen. Eine Ausbildung eigener Mitarbeiter zu Umweltbeauftragten wird damit zu einer Notwendigkeit, um mit der sich stets wandelnden Gesetzgebung Schritt zu halten. Neben dem Zwang zur juristischen Konformität bedeutet der offene Blick in Umweltmanagementfragen aber auch zum anderen die Möglichkeit, saubere und effiziente Technologien einzusetzen. Das erlaubt es, sich den Kunden und der breiteren Öffentlichkeit als verantwortungsvolles und nachhaltig arbeitendes Unternehmen darzustellen. Auch für Mitarbeiter im Management bietet eine Umweltbeauftragten-Ausbildung eine bedeutsame Erweiterung der eigenen Kompetenzen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung, die Umweltfragen in Wirtschaft und Gesellschaft spielen, profitieren also auch sie durch die einschlägige Weiterbildung.



    Auf Seminarmarkt.de finden Sie aktuell 36 Schulungen (mit 97 Terminen) zum Thema Umweltbeauftragter mit ausführlicher Beschreibung und Buchungsinformationen:

  • Fernlehrgang

    • 18.06.2024
    • online
    • 547,40 €
    2 weitere Termine

    Betreiber von IED-Anlagen bzw. genehmigungsbedürftiger Anlagen, die gemäß BImSchG einen oder mehrere Betriebsbeauftragte für Immissionsschutz mit entsprechender Fachkunde bestellen müssen, haben nach § 9 der 5. BImSchV dafür Sorge zu tragen, dass die Beauftragten regelmäßig, mindestens alle zwei Jahre, an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, wobei die Teilnahme der zuständigen Behörde auf Verlangen nachzuweisen ist. Die Inhalte der Fortbildungsmaßnahmen umfassen die, im Anhang II A der 5. BImSchV genannten Sachbereiche, insbesondere Neuerungen im Immissionsschutzrecht sowie Fortschritte bei der technischen Weiterentwicklung von Verfahren und Anlagen.

    Am 01.12.2021 trat die neue TA Luft in Kraft und führt zu einer Verschärfung der Vorgaben im Immissionsschutz. Im Rahmen des Seminars erfahren die Teilnehmer, welche Anlagen von den Änderungen betroffen sind und welche konkreten Anforderungen zukünftig zu beachten sind.

    Webinar

    • 13.06.2024
    • online
    • 690,20 €
    5 weitere Termine

    Behördlich anerkannte Fortbildung nach § 9 Abs. 1 der 5. BImSchV

    • 31.05.2024- 26.07.2024
    • Hannover
    • 380,80 €
    2 weitere Termine

    Vorsprung durch Qualifizierung

    E-Learning

    • 01.07.2024- 02.07.2024
    • online
    • 952,00 €


    Unter Umweltmanagement ist die Betriebsorganisation zu verstehen, in der Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern das Ziel der Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes verfolgen. Der betriebliche Umweltschutz gewinnt hierbei immer mehr an Bedeutung. Die Vielzahl gesetzlicher Anforderungen unterstreicht diese Tendenz. Durch die Einführung eines speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Umweltmanagementsystems kann Ihr Unternehmen diesen Anforderungen gerecht werden.

    Als Umweltmanagement-Beauftragter sind Sie in der Lage ein effizientes Umweltmanagementsystem zu entwickeln, mit dem Sie die Umweltfaktoren und -auswirkungen Ihres Unternehmens erfassen, bewerten sowie die Umweltleistungen dokumentieren und kontinuierlich verbessern können.

    Fernlehrgang

    • 18.11.2024- 27.11.2024
    • online
    • 1.475,60 €


    Für Betreiber von IED-Anlagen bzw. genehmigungsbedürftiger Anlagen gemäß Anhang I der 5. BImSchV besteht nach § 53 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) die Pflicht, einen oder mehrere Betriebsbeauftragte für Immissionsschutz (Immissionsschutzbeauftragte) zu bestellen. Zu deren Aufgabenbereich gehört die Beratung des Anlagenbetreibers und der Mitarbeiter, die Überwachung der Betriebsstätte, Anregung und Mitarbeit bei der Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Verfahren und Erzeugnisse sowie die Aufklärung der Betriebsangehörigen über schädliche Umwelteinwirkungen der Anlage und mögliche Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben müssen Betriebsbeauftragte für Immissionsschutz die erforderliche Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzen. Neben einer entsprechenden Ausbildung und praktischen Tätigkeit (gemäß § 7 Nr. 1 und 3 der 5. BImSchV) ist deshalb im Vorfeld der Bestellung zum Immissionsschutzbeauftragten die Teilnahme an einem behördlich anerkannten Fachkundelehrgang nach § 7 Nr. 2 der 5. BImSchV erforderlich.

    Webinar

    • 29.04.2024- 30.04.2024
    • online
    • 1.178,10 €
    6 weitere Termine

    2-Tage Intensiv-Seminar

    Integrieren Sie die Nachhaltigkeit in Ihr Umwelt-/QM-System

    Nachhaltigkeits-Management

    In welche Zukunft führen Digitale Transformation, Globalisierung und Liberalisierung? Wie kann eine erfolgreiche Zukunft nachhaltig gesichert werden? Welche Ressourcennutzung halten die Unternehmen dauerhaft aus ohne weiteren Schaden zu forcieren? Kunden fordern immer mehr Transparenz, über die Auswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, in die sie investieren. Das Erfolgsrezept heißt Integration und Ausbau eines nachhaltigen Qualitätsmanagement.

    Der richtige Aufbau, die Pflege und die Optimierung des Qualitätsmanagements werden eingehend mit zutreffenden Nachhaltigkeitskriterien verbunden. In Seminar bearbeiten Sie die wesentlichen Nachhaltigkeitsaspekte in den Qualitätsmanagementprozessen von Unternehmen.

    Sie erfahren den Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen im Qualitätsmanagement wie: Unternehmensführung, Produkt- und Prozessentwicklung, Lieferantenpotenzial, Personalmanagement, Materialversorgung, Produktion und Herstellung, Infrastruktur, Logistik und Lagerung, Produktlebenslauf und Entsorgung, QM und weitere.

    Webinar

    • 24.04.2024- 30.04.2024
    • online
    • 2.142,00 €
    10 weitere Termine

    Behördlich anerkannter Fachkundelehrgang nach § 7 der 5. BImSchV

    • 27.11.2024- 29.11.2024
    • Düsseldorf
    • 1.426,81 €


    In diesem Seminar lernen Sie alle wichtigen rechtlichen Grundlagen und konkrete Maßnahmen rund um den betrieblichen Umweltschutz kennen. Sie erfahren, wie Umweltschutzaktivitäten im Unternehmen sinnvoll koordiniert werden können und welche Handlungsmöglichkeiten Sie als Betriebsrat konkret haben. Nehmen Sie Einfluss auf betriebliche Abläufe unter Berücksichtigung des Umwelt- und Klimaschutzes und erhöhen Sie damit aktiv auch den Gesundheitsschutz für die Belegschaft.

    Fernlehrgang

    • 22.04.2024- 24.04.2024
    • online
    • 1.213,80 €
    1 weiterer Termin

    Nach § 64 Abs. 1 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) sind Gewässerbenutzer (Unternehmen) verpflichtet, einen oder mehrere Gewässerschutzbeauftragte zu bestellen, wenn sie an einem Tag mehr als 750 Kubikmeter Abwasser einleiten dürfen oder wenn die Behörde nach § 64 Abs. 2 WHG die Bestellung eines Betriebsbeauftragten angeordnet hat. Zum Aufgabenbereich des Beauftragten gehört die Beratung des Gewässernutzers und der Beschäftigten in allen Belangen des Gewässerschutzes, die Überwachung der Anlagen (Funktionsfähigkeit, Wartung) und der Einhaltung rechtlicher Vorschriften, Nebenbestimmungen und Auflagen sowie die Mitarbeit bei der Entwicklung und Einführung innerbetrieblicher Verfahren zur Vermeidung oder Verminderung des Abwasseranfalls. Zur Erfüllung dieser Aufgaben müssen Betriebsbeauftragte für Gewässerschutz die erforderliche Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzen. Im Vorfeld der Bestellung zum Gewässerschutzbeauftragten dient dieser Lehrgang durch die Vermittlung von Kenntnissen zu den rechtlichen Grundlagen, den technischen Regeln und der Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Anlagenbetriebes zum Erwerb der notwendigen Fachkunde im Sinne des Wasserhaushaltsgesetzes.

    • 18.11.2024
    • Wuppertal
    • 790,00 €


    Dieses Seminar gibt Ihnen ein Update zu den aktuellen Fragestellungen im Immissionsschutzrecht. Es werden neue sowie zu erwartende Vorschriften – seien sie von der EU, dem Bund oder den Ländern – thematisiert. Top aktuell erfahren Sie den neusten Stand zur Änderung und Umsetzung des Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) bei Brennstoffwechsel (Fuel Switch) aufgrund der Gasmangellage.

    Informieren Sie sich über alle neuen Regelungen im Immissionsschutzrecht und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Praxis. Häufig auftretende Probleme werden intensiv diskutiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.

    Da diese Aktualisierung fachlicher Kenntnisse spätestens alle zwei Jahre für Immissionsschutzbeauftragte und Störfallbeauftragte erforderlich ist, wurde das Seminar für deren Fortbildung behördlich anerkannt.

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