Seminar - Kathrin Aßländer
Organisationsaufstellungen sind ein bildhaftes Verfahren, mit dem berufliche Fragestellungen ganzheitlich analysiert und lösungsorientiert bearbeitet werden können. Die relevanten Systemelemente werden räumlich mithilfe von Figuren oder Personen im Raum positioniert und bilden das Beziehungssystem räumlich ab.
Die Teilnehmer lernen, systemische Prinzipien und verdeckte Dynamiken in Unternehmen und Organisationen zu verstehen. Dieses Wissen ermöglicht Führungskräften und Beratern, komplexe Situationen in Organisationen lösungsorientiert zu verändern. In der praktischen Arbeit als Stellvertreter und in der theoretischen Ausbildung entwickeln Sie die erforderlichen Fähigkeiten für systemisches Arbeiten. Sie lernen Aufstellungen zu leiten und für sich und andere einzusetzen, sowohl in der Arbeit mit Gruppen, als auch in Beratungssituationen. Es werden verschiedene Techniken, Grundmuster und Gesetzmäßigkeiten gelernt und trainiert, sowie das notwendige Hintergrundwissen vermittelt.
Die Ausbildung zum:zur Organisationsaufsteller:in ist zertifiziert durch Infosyon.
Termin | Ort | Preis* |
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auf Anfrage | Rödelsee | 6.000,00 € |
Die Teilnehmer setzen sich mit den Grundlagen der Aufstellungsarbeit auseinander und sammeln Erfahrung mit verschiedenen Interventionstechniken. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Seminarschwerpunkte sind:
Im Intensivkurs 1 lernen Sie den Ablauf zu gestalten, üben Sie die verschiedenen Phasen einer Systemaufstellung und lernen methodische Zusammenhänge kennen. Zu den Themen zählen:
Im Intensivkurs 2 lernen Sie Systemaufstellung in unterschiedlichen Situationen einzusetzen. Zu den Themen zählen:
Als Trainee sammeln Sie Erfahrungen in unterschiedlichen Stellvertreterrollen und reflektieren die angewandten Techniken. Das Seminarthema wird mit der Technik der Systemaufstellung bearbeitet und so zu einer neuen Art des Erfahrungslernens. Es wird dabei die ganze Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten dieser Technik sichtbar.
C. Teilnahme an einer Übungsgruppe (mindestens 4 Tage)Übungstage werden von den Trainees und von erfahrenen Aufstellern, die die Ausbildung bereits abgeschlossen haben, selbst organisiert und an verschiedenen Orten angeboten. Diese Übungsgruppen dienen auch nach Abschluss der Ausbildung dazu, weitere praktische Erfahrungen zu sammeln und eigene Anliegen aufzustellen.
D. Selbsterfahrung durch das Aufstellen der eigenen FamilieSie können ihre eigene Familie, Gegenwarts- oder Ursprungssystem, bei einem anderen anerkannten Familienaufsteller in einem mehrtätigen Kurs aufstellen oder in dem Kurs Familien- und Lebensthemen. Es sollten dabei die Besonderheiten von Familiensystem erlebt und grundsätzliche Dynamiken von Familiensystemen gelernt werden.
Diese Erfahrung ist sinnvoll, da auch in Organisationaufstellungen immer wieder das Familiensystem der Beteiligten berührt wird.
Es ist sinnvoll auch andere Arbeitsweisen kennen zu lernen. Anerkannt wird auch die Teilnahme an Aufstellerkongressen mit den dort angebotenen Workshops.
F. Supervision von zwei selbst geleiteten AufstellungenDie Supervision erfolgt anhand der Aufstellungsprotokolle, als auch im Rahmen eines Kurses, wenn Sie nach entsprechender Erfahrung selbständig Aufstellungen leiten.
G. Protokoll von zwei selbst geleiteten AufstellungenDie Teilnehmer dokumentieren zwei selbst geleitete Aufstellungen. Dies sollte als Protokoll mit den wichtigen Interventionsschritten und Skizzen der Aufstellungen erfolgen. Eine Anleitung dazu erhalten Sie mit den Seminarunterlagen. Das Protokoll kann auch von einem beobachtenden Teilnehmer angefertigt und ergänzt werden mit Erläuterungen und Begründung der einzelnen Schritte. Es kann auch ein zeitnahes Erinnerungsprotokoll sein. Es kann sich um Aufstellungen mit Stellvertretern, beim Coaching oder innerhalb eines Teams handeln.
H. Selbststudium der empfohlenen FachliteraturSie erhalten in den Kursen Merkblätter und eine Literaturliste mit empfohlenen Büchern.
Teilnehmer, die das gesamte Fortbildungsprogramm durchlaufen haben, die wesentlichen Techniken beherrschen sowie persönlich und charakterlich geeignet sind, erhalten ein Zertifikat. Dieses Zertifikat wird von Infosyon e.V., der Vereinigung der Organisationsaufsteller, anerkannt.
Auf der Internetseite von infosyon e.V. (Internationales Forum für Systemaufstellungen in Organisationen und Arbeitskontexten) finden Sie lesenswerte Prinzipien und Erläuterungen der Aufstellungsarbeit. Unter „Qualitätsstandards“ finden Sie auch den Verhaltenskodex, der für unsere Arbeit verbindlich ist. In den Kursen erhalten Sie diesen als Sonderdruck.
Die gesamte Seminarreihe „Gut aufgestellt“ gehört zur Ausbildung zum zertifizierten Aufsteller. Alle Ausbildungseinheiten können einzeln gebucht und in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Für die Zertifizierung sind jedoch beide Intensivkurse und sechs Praxisseminare erforderlich. Anderweitige Aufstellungserfahrungen können anerkannt werden. Die Ausbildung setzt sich zusammen aus: