Seminar - Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung
Termin | Ort | Preis* |
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18.11.2026- 22.11.2026 | Wald-Michelbach | 530,00 € |
Das Seminar bietet den Teilnehmenden ein einführendes Wissen über Traumata und deren Auswirkungen. Sie lernen, typische Traumareaktionen zu erkennen und angemessen damit umzugehen. Das eigene Erleben im Atelier offenbart vielfältige praxisnahe Möglichkeiten, dieses Themenfeld im Kontext kreativer Prozesse zu reflektieren und Interventionsmöglichkeiten auf andere kreative Methoden zu übertragen. Im Rahmen von Maleinheiten im Atelier werden Methoden vermittelt, um Menschen in herausfordernden emotionalen Zuständen angemessen zu unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt des Ausdrucksmalens liegt auf der Stärkung der eigenen Resilienz, der Stabilisierung sowie der emotionalen Entlastung.
Themenschwerpunkte Ausdrucksmalen
Umgang mit Traumafolgestörungen
Methodik
Das Seminar vereint theoretische Inhalte mit praxisorientierten Einheiten und bietet ausreichend Zeit für das eigene Erleben im Atelier. Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, eigene Fälle und persönliche Erfahrungen in einem geschützten Rahmen einzubringen und zu reflektieren. Fallbeispiele und begleitete Inter- oder Supervision runden das Programm ab.
Ziele
Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmenden besser in der Lage, Ausdrucksmalgruppen oder andere kreative Gruppen, in denen Traumafolgestörungen auftreten können, kompetent und professionell zu begleiten. Sie erkennen die Anzeichen von Traumafolgereaktionen im Verhalten und den kreativen Werken der Teilnehmer*innen und bekommen vermittelt, wie sie einen sicheren, stabilen Raum zur kreativen Entfaltung schaffen und emotional herausfordernde Situationen angemessen begleiten können. Zudem werden Kriterien vermittelt, mittels derer den Teilnehmenden eine Einordnung möglich ist, welche kreativen Prozesse und Situationen sie in ihren jeweiligen beruflichen Kontexten selbstständig und verantwortungsvoll begleiten können und wann eine darüberhinausgehende medizinische oder therapeutische Intervention erforderlich ist.
Zielgruppe
Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in pädagogischen, therapeutischen oder sozialen Arbeitsfeldern u.a. mit kreativen Methoden tätig sind und ihre Kompetenz im Umgang mit eventuell auftretenden Traumareaktionen erweitern möchten - verbunden mit Einblicken oder einer Vertiefung in das Angebot des Ausdrucksmalens.
Dieses Seminar ist nicht geeignet für traumatisierte Personen und ersetzt keine professionelle Bearbeitung von Traumafolgestörungen
Hinweis