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Lohnpfändung und Privatinsolvenz

Seminar - NWB Verlag GmbH & Co. KG

Das Haftungsrisiko für die richtige Berechnung und Abführung der Beträge bei einer Pfändung liegt beim Arbeitgeber. Für Sie in der Lohn- und Gehaltsabrechnung bedeutet dies, gerade wenn Sie Pfändungen nicht täglich bearbeiten, sich mit dem Ablauf, der Berechnung und den vorbereitenden Arbeiten für das Lohnprogramm detailliert auseinanderzusetzen.

In unserem Seminar erklärt der Referent anhand von Praxisfällen aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung, was Sie bei der Bearbeitung beachten müssen: Wie Sie beispielsweise Überstunden oder vermögenswirksame Leistungen berücksichtigen, welche Besonderheiten es bei Unterhaltspfändungen gibt und welche Rangfolge Sie beim Zusammentreffen mehrerer Pfändungen einhalten müssen. Diese und weitere komplexe Fallkonstellationen geben Ihnen das Rüstzeug für eine zügige und korrekte Pfändungsbearbeitung.

Termin Ort Preis*
06.08.2024 Köln 827,05 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

Der Anfang

  • Die Zustellung des Pfändungsbeschlusses
  • Rangfolge bei Pfändungen, Abtretungen, Insolvenz
  • Auskünfte des Arbeitgebers
  • Besonderheiten bei Unterhaltspfändungen
  • Aufbau und Anwendung der Pfändungstabelle

Berechnung des pfändungsrelevanten Nettoeinkommens

  • Pfändbarkeit von Weihnachts- oder Urlaubsgeld
  • Berücksichtigung von Überstunden, Spesen, Fahrtkosten etc.
  • Bewertung von Nacht- und Feiertagszuschlägen
  • Naturalleistungen, insb. Dienstwagen
  • Auswirkung der neuen Rechtsprechung des BAG zum Dienstwagen
  • Pfändungsrechtliche Wirkungen von Tankkarten und Jobrad
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • Entgeltumwandlung
  • Berücksichtigung der privaten Krankenversicherung

Welche Unterhaltsberechtigten hat der Arbeitgeber bei der Anwendung der Pfändungstabelle zu berücksichtigen?

  • Ist die Steuerkarte entscheidend?
  • Nachforschungspflicht bei erwachsenen Kindern
  • Anträge zur Änderung des pfändbaren Einkommens
  • Eigenes Einkommen von Ehegatten und Kindern
  • Zusammenrechnung mehrerer Einkommen
  • Erhöhung der Pfändungsfreigrenze wegen besonderer Bedürfnisse des Schuldners

Aktuelle Probleme

  • Sonderzahlungen wie Inflationsausgleichsprämien und Coronazulagen
  • Berücksichtigung von Abfindungen
  • Arbeitgeberdarlehen und Vorschuss
  • Haftung des Arbeitgebers für falsche Berechnungen
  • Können Gebühren für die Pfändungsbearbeitung verlangt werden?
Dauer/zeitlicher Ablauf:
6.5 Zeitstunden [§ 15 FAO]
Zielgruppe:
  • Fachkräfte aus den Bereichen Lohnsteuer und Entgeltabrechnung, die im operativen Tagesgeschäft tätig sind
  • Insolvenzsachbearbeiter, Schuldner- und Insolvenzberater
Seminarkennung:
SEM3436B
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