Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Erfahren Sie in diesem Seminar, welche Optionen und Möglichkeiten Sie als Interessenvertretung haben, um sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt präventiv zu verhindern und wie Sie betroffene Kollegen bei diesem sensiblen Thema angemessen und kompetent unterstützen können.

#MeToo hat auch das Bewusstsein für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz geschärft. Da es hierbei immer auch um Machtmissbrauch geht, bleiben Angst und Abhängigkeit und es besteht großer Handlungsbedarf. Eine klare Haltung und Strategie im Unternehmen zu diesem Thema sind hierbei entscheidend. Doch wie können Sie sinnvoll vorgehen? Was sind Ihre rechtlichen Aufgaben? Was ist im Akutfall zu tun und wie können Sie Betroffene unterstützen?

Zahlen, Daten, Fakten

• Wo beginnt sexuelle Belästigung?
• Ursachen und Folgen sexualisierter Gewalt
• Besonderer Schutz des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
• Sexualisierter Machtmissbrauch in Unternehmen – Fürsorge- und Schutzpflichten des Arbeitgebers
• Beratung durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Die Interessenvertretung als Ansprechpartner für Betroffene

• Aufgaben im Rahmen gesetzlicher Regelungen
• Überwachung der Einhaltung der Gesetze, auch des AGG
• Einrichtung einer Beschwerdestelle – Initiativrecht nutzen
• Prävention – Durchführung von Schulungen und Information der Belegschaft
• Compliance – Erstellen von Ethik- und Verhaltensrichtlinien
• Weitere Handlungs- und Regelungsmöglichkeiten
• Eckpunkte für Betriebs- und Dienstvereinbarungen zur Antidiskriminierung

Unterstützung von Betroffenen und rechtliche Handlungsmöglichkeiten

• Hinschauen, zuhören, ernst nehmen!
• Unterstützung des Opfers im Ermittlungsverfahren
• Abmahnung, Ermahnung, Kündigung – mögliche Konsequenzen sexueller Belästigung
• Antrag auf Entlassung oder Versetzung
• Anspruch auf Entschädigung und Schadensersatz
• Leistungsverweigerungsrecht des Betroffenen