
Rechnungswesen leicht gemacht: Seminarmarkt.de
Was versteht man unter Rechnungswesen?
Unter Rechnungswesen versteht man das systematische Erfassen sowie die Auswertung der Vorgänge innerhalb eines Unternehmens. Dadurch wird das betriebliche Geschehen besser geplant, gesteuert und kontrolliert. Genauer definiert, ermittelt man im Rechnungswesen das Bestandsvermögen und den Unternehmenserfolg. Dieses beinhaltet außerdem die Dokumentation von Soll- und Ist- Vergleichen. Trotz zunehmender Digitalisierung ist es immer noch notwendig, die erfolderlichen Jahresabschlüsse und Bilanzen vorzulegen. Schulungen und Seminare in Rechnungswesen können als Weiterbildungsmaßnahme für die Mitarbeiter eines Unternehmens im Rahmen der Personalentwicklung sinnvoll sein. Anhand von Belegen müssen im Rechnungswesen alle Geschäftsfälle aus den verschiedenen Unternehmensbereichen aufgezeichnet werden. Entscheidend für den Unternehmenserfolg ist außerdem die regelmäßige Analyse der Liquidität, damit es nicht zu gravierenden Engpässen kommen kann, welche ebenfalls mithilfe des Rechnungswesens erfolgt.Internes und externes Rechnungswesen
Generell unterscheidet man zwischen internem und externem Rechnungswesen. Beim internen Rechnungswesen werden die betrieblichen Prozesse überwacht sowie die Mengen und Werte der Unternehmensgegenstände erfasst. Dies wird auch Controlling genannt – das Ziel hierbei ist die Maximierung des Unternehmenserfolgs. Die Erkenntnisse bilden die Grundlage der Managemententscheidungen. Im Gegensatz zum externen Rechnungswesen arbeitet diese Form zukunftsorientiert.Das externe Rechnungswesen ist zuständig für die Außendarstellung der finanziellen Situation eines Unternehmens. Das Handelsgesetzbuch (HGB) stellt die rechtliche Grundlage dar. Diese Form umfasst die Erstellung einer Bilanz, die Gewinn- sowie Verlustrechnung und unter anderem auch die Einnahmenüberschussrechnung.
Bestandteile des Rechnungswesens
Das Rechnungswesen wird in vier Teilbereiche gegliedert.- Buchführung und Jahresabschluss, sowie Inventar und Sonder- oder Zwischenbilanzen
- Kosten- und Leistungsrechnung, Betriebsabrechnung, Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, Kostenträger- Zeitrechnung, kurzfristige Erfolgsrechnung, Selbstkostenrechnung
- Betriebliche Gesamtplanung: Strategische Unternehmensführung durch Investitionsplanung, Finanzplanung, Finanzmanagement, Steuern
- Statistik: Inner- und zwischenbetriebliche Vergleiche, Ist-Zahlen, internationale Vergleiche
Jeder dieser vier Teilbereiche erfordert spezielles Wissen und Training.
Grundbegriffe des Rechnungswesens
Beim Rechnungswesen gibt es einige wiederkehrende Begriffe, die einem immer wieder begegnen. Dazu zählen beispielsweise:- Debitor: Schuldner eines Unternehmens
- Kreditor: Gläubiger (Lieferant) eines Unternehmens
- Fremdkapital: Steht Kapitalgebern zu
- Disagio: Differenz zwischen Auszahlungs- und Rückzahlungsbetrag eines Darlehens
- Bilanzsumme: Summen der Aktiv- und Passivkonten
- Schwebende Geschäfte: Noch nicht erfüllte Geschäfte, zu denen sich Vertragsparteien verpflichtet haben
Neben diesen Grundbegriffen gibt es noch zahlreiche andere, die äußerst wichtig für das Verständnis sind.
Tipps für ein besseres Verständnis
Durch die Komplexität des Rechnungswesens, kommt es immer wieder zu Verständnisschwierigkeiten. Vor allem für Auszubildende stellt das Rechnungswesen eine große Herausforderung dar.Tipp 1 – keine Gesetze
Um das Rechnungswesen zu verstehen, muss man kein Jurist sein, denn die Gesetze regeln ausschließlich die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen. Deshalb ist es besser, sich auf die kaufmännischen Zusammenhänge beim Rechnungswesen zu konzentrieren.Tipp 2 – T-Konten
Bevor man sich den wirklich komplexen und anspruchsvollen Aufgaben des Rechnungswesens widmen kann, sollte man sichergehen, dass sowohl Soll, Haben und die T-Konten-Struktur keine Fremdwörter mehr darstellen. Dazu kann es auch vorteilhaft sein, Buchungssätze auszuformulieren und anschließend in T-Konten aufzuzeichnen.Tipp 3 – keine Details
Es ist hilfreich, sich nicht in Details zu verlieren. Man sollte den Fokus stets darauf legen ein Gesamtbild des Unternehmens zu erhalten. Dazu zählen Liquidität sowie der Erfolg und deren Veränderung.Tipp 4 – Hilfe annehmen
Bevor man die Lust am Rechnungswesen schon verliert, bevor man damit überhaupt in Berührung gekommen ist, sollte man sich zunächst von einem Fachkundigen helfen lassen. Die Zusammenarbeit mit Profis ist empfehlenswert und durchaus sehr hilfreich für die Zukunft. Oft arbeiten diese mit verschiedenen Tricks, um sich Dinge besser merken zu können. Ob als Weiterbildung oder Auffrischung, Seminare zum Rechnungswesen können zum Verständnis des betrieblichen Geschehens wesentlich beitragen.Auf Seminarmarkt.de finden Sie aktuell 2.550 Schulungen (mit 14.532 Terminen) zum Thema Rechnungswesen mit ausführlicher Beschreibung und Buchungsinformationen:
Bilanzen lesen und verstehen: Bilanzanalyse kompakt
- 03.11.2025- 04.11.2025
- Wuppertal
- 1.340,00 €

ESG Faktoren & Nachhaltigkeitsbericht
- 04.05.2026- 18.09.2026
- Frankfurt am Main
- 1.550,00 €
Zunächst wird die Bedeutung der Nachhaltigkeit in Strategie und Geschäftsmodellen beleuchtet. Vor dem Hintergrund von Green Deal und Sustainable Finance Action Plan der EU-Kommission werden die wichtigsten EU-Regulierungen überblicksartig dargestellt (CSRD, Taxonomie-Verordnung, SFDR) und es wird die zentrale Bedeutung der Offenlegung nachhaltigkeitsbezogener Informationen herausgestellt. Im Hinblick auf die Offenlegung von Unternehmen über Nachhaltigkeitsaspekte spielen die Berichte auf Basis der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) innerhalb des Lageberichts zukünftig eine zentrale Rolle.
Zunächst wird dazu der Anwendungsbereich der Berichtspflichten (im Kontext des CSRD-Umsetzungsgesetzes) erläutert. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die qualitativen Anforderungen und Grundlagen nach ESRS 1sowie die allgemeinen Offenlegungspflichten nach ESRS 2 zu Grundlagen der Berichterstattung (BP), zur Governance (GOV), zu Strategie und Geschäftsmodell (SBM) sowie zu Auswirkungen, Chancen und Risiken (IRO). Außerdem wird die Logik der Offenlegungspflichten nach thematischen Standards sowie die Struktur von Nachhaltigkeitsberichten erklärt.
Auf Basis dieser Grundlagen wird sodann der praktische Prozess der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten beleuchtet. Hierbei nimmt die Wesentlichkeitsanalyse als Startpunkt eine zentrale Rolle ein.
Die Teilnehmer lernen, betroffene Stakeholder zu identifizieren und eine Longlist potenziell relevanter Themen zu erstellen. Die Beurteilung der Wesentlichkeit und die Ableitung einer Shortlist sowie das Unterlassen bestimmter Angaben aufgrund von Phase-in und Wesentlichkeit bestimmter Datenpunkte werden ebenfalls besprochen. Zudem werden die Angabepflichten nach anderer EU-Regulierung thematisiert. Neben den Pflichtangaben nach ESRS 2 wird auch die Nutzung von ESRS 2-Templates zur Beschreibung von Richtlinien, Maßnahmen, Zielen und Kennzahlen nach thematischen Standards in Blick genommen. Anhand von Fallstudien wird der Aufbau von Nachhaltigkeitsberichten und die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse praxisnah veranschaulicht.
Im Folgenden erhalten die Teilnehmenden einen Ü;berblick über alle thematischen Standards der ESRS. Es werden umweltbezogene Angaben zu Klimawandel, Umweltverschmutzung, Wasser, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft sowie soziale Aspekte wie Mitarbeitende, betroffene Gemeinschaften und Kunden behandelt. Auch Geschäftsgebaren und Unternehmenspolitik werden thematisiert.
Neben der unternehmensbezogenen Berichterstattung wird zum Abschluss des Kurses auch die Messung der Nachhaltigkeit einzelner Geschäftsaktivitäten auf Basis der EU Taxonomieerläutert. Die Taxonomie wird als Klassifikationssystem eingeführt und der Unterschied zwischen Taxonomiefähigkeit und Taxonomiekonformität einer geschäftlichen Aktivität erklärt. Die Aussagekraft von Taxonomiekennzahlen und deren Relevanz für Refinanzierungen werden ebenfalls behandelt.

Nachhaltigkeitsrisikomanagement (ESG Risiken)
- 04.12.2025
- Frankfurt am Main
- 950,00 €
Im ersten Teil des Seminars werden Sie für die Bedeutung des Themas und die Rolle der Banken sensibilisiert. Es wird auf den EU-Aktionsplan „Sustainable Finance“ und das Ziel, Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Aktivitäten zu lenken, eingegangen. Voraussetzungen dafür sind unter anderem, dass ein einheitliches Verständnis besteht, was als „ökologisch nachhaltige Aktivität“ gilt, und dass nachprüfbare Kriterien geschaffen werden, die eine Einstufung einer Aktivität als ökologisch nachhaltig ermöglichen. Mit der EU-Taxonomie und begleitenden Regulatory Technical Standards werden diese Voraussetzungen geschaffen. Darüber hinaus wird auf die Corporate Social Responsibility Directive (CSRD) und deren nationale Umsetzung in Deutschland sowie die Vorgaben für die Säule III Offenlegung als wesentliche Elemente der Nachhaltigkeitsberichterstattung eingegangen.
Teil 2 des Seminars beinhaltet einen Ü;berblick über regulatorische Vorgaben zum ESG-Risikomanagement für Banken. Nachhaltigkeitsrisiken wurden von der BaFin mit dem Ende 2019 erschienenen Merkblatt als ESG-Risiken (Environmental, Social & Governance) in den bankaufsichtsrechtlichen Anforderungskatalog integriert. Auch die EZB-Bankenaufsicht hat mittlerweile Vorgaben zum Umgang mit Klima- und Umweltrisiken veröffentlicht und prüft deren Umsetzung bereits als Teil des SREP. In Deutschland sind zahlreiche Vorgaben zum ESG-Risikomanagement seit dem Jahr 2023 Bestandteil der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) und somit Teil der Jahresabschlussprüfung sowie aller bankaufsichtlichen Prüfungen nach § 44 KWG. Mittlerweile liegen auch zahlreiche neue Vorgaben an das ESG-Risikomanagement und die ESG-Offenlegung auf Basis der neuen CRR und CRD vor, darunter unter anderen Anforderungen an das CO2-Accounting und so genannte Transitionspläne. Zudem sind zahlreiche weitere Regelungsinitiativen auf internationaler und nationaler Ebene zu beachten insbesondere die neuen EBA-Leitlinien zum ESG-Risikomanagement, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Deutschland und die neuen EU-Vorgaben im Rahmen der Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD).

E-Learning
Jahresabschluss, Bilanz und Bewertung (IHK) - online
- 15.01.2026- 30.04.2026
- online
- 1.374,00 €
Das Webinar vermittelt vertieftes praxisnahes Wissen in der Finanzbuchführung zu den Themen Jahresabschluss, Bilanz und Bewertung. Teilnehmer sind nach dem Kurs in der Lage, komplexe Vorgänge buchhalterisch einzuordnen, zu erfassen und einfache Abschlussarbeiten eigenständig durchführen. Durch das Wissen wird zusätzlich die Zusammenarbeit mit der externen Steuerberatung vereinfacht.

E-Learning
Jahresabschluss, Bilanz und Bewertung (IHK) - online
- 15.04.2026- 15.07.2026
- online
- 1.374,00 €
Das Webinar vermittelt vertieftes praxisnahes Wissen in der Finanzbuchführung zu den Themen Jahresabschluss, Bilanz und Bewertung. Teilnehmer sind nach dem Kurs in der Lage, komplexe Vorgänge buchhalterisch einzuordnen, zu erfassen und einfache Abschlussarbeiten eigenständig durchführen. Durch das Wissen wird zusätzlich die Zusammenarbeit mit der externen Steuerberatung vereinfacht.

Webinar
- 17.11.2025- 09.12.2025
- online
- 4.629,10 €

Webinar
- 01.12.2025- 03.12.2025
- online
- 2.130,10 €

Webinar
- Beginn jederzeit möglich
- online
- 2.142,00 €
Erarbeiten Sie sich webbasiert durch Lehrbriefe und Übungsaufgaben sowie in einer fünftägigen Präsenzphase fundierte Kenntnisse zur Erstellung, Prüfung und Analyse von IFRS-Einzel- und IFRS-Konzernabschlüssen, z.B. um sich gezielt auf die Prüfung zum Certified IFRS-Accountant auf dem Niveau des „advanced certificate“ vorzubereiten.
Die (nicht obligatorische) Prüfung wird webbasiert vom Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e.V. (ifu) durchgeführt.
Der Lehrgang umfasst u.a. Testmodule, die Sie beliebig oft wiederholen können. Anhand der jeweiligen Auswertung können Sie jederzeit Ihren Leistungsstand einschätzen.

E-Learning
Stufe III Online - Berichtswesen & Kommunikation für Controller
- 10.11.2025- 13.11.2025
- online
- 2.439,50 €

Webinar
Jahresabschluss, Bilanz und Bewertung (IHK) - Online
- 04.11.2025- 11.12.2025
- online
- 1.428,00 €

Blended Learning
Digital Finance, Strategie & Accounting MBA
- Termin auf Anfrage
- Ludwigshafen am Rhein
- 12.000,00 €
In den Arbeitswelten der Zukunft werden zunehmend neue fachliche und überfachliche Fähigkeiten erforderlich. Aufgaben- und Berufsprofile verändern sich aufgrund von Automatisierung und Digitalisierung rasant. Haben Sie die „Future Skills“, die in der Arbeitswelt von morgen gefordert sind? Welche beruflichen Fähigkeiten, also Fachkompetenzen und Sozialkompetenzen, sind im Zeichen der Digitalisierung von Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen gefragt?
Der Fernstudiengang MBA Digital Finance, Strategie & Accounting richtet sich an Berufstätige aller Disziplinen oder Branchen, welche für die Fortsetzung ihrer Führungs- und Fachlaufbahn eine zusätzliche Qualifizierung durch erfolgskritisches Fachwissen in den Bereichen Finance, Strategie, Accounting und Consulting sowie weitere funktionsübergreifende Management- und Coaching-Fertigkeiten benötigen. Auch erzielen Sie nachhaltige Kompetenzgewinne in den Schlüsselbereichen digitale Fähigkeiten, etwa komplexe Datenanalysen mit analytischen Methoden durchzuführen. Zudem vertiefen Sie klassische Fertigkeiten wie Adaptionsfähigkeit, Kreativität und unternehmerisches Denken. Sie beschäftigen sich mit den Grundlagen, Technologien und Anwendungsbereichen der Künstlichen Intelligenz. Das Weiterbildungsprogramm ist damit interessant für Berufstätige aus technischen, naturwissenschaftlichen und juristisch geprägten Funktionen, aber auch für Absolventen/-innen von geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern.
